Donnerstag, 20. Juli 2017, gegen 13:15 benutzte eine Moderatorin des bekannten Edelstein-TVportals “Juwelo” das Wort “Synapsen-Tilt”.
Weil ich dieses Wort noch nie gehört habe, obwohl ich mich schon einige Jahrzehnte in meiner Muttersprache bewege, sind wir genötigt, SYNAPSEN-TILT als ein NEUES WORT zu klassifizieren.
Der Sprachgebrauch ist – wie oft in solchen Fällen von Neu-Wörtern oder Neologismen – ANALOG.
Auf der Mathematik-Olympiade in Ostfreisland, wo gewinnt, wer am nächsten dran ist am richtigen Ergebnis, würde man also dem Verlierer nicht mehr sagen; ” Das war ganz weit daneben!” Sondern: “Das war der Synapsen-Tilt des Jahres!”
Sagt ein Polizist: “Mann, sehen Sie denn nicht, daß die Ampel rot ist?” Antwortet man fröhlich: “Nö, Synapsen-Tilt!”
Bekommt man von Erdogan eine Arbeitsstelle im türkischen Geheimdienst angeboten, kann man antworten: “Du hast wohl Synapsen-Tilt!” Oder man könnte sagen: “Sehe ich aus, als hätte ich Synapsen-Tilt?”
Oder wenn man auf dem Betriebsfest die Frau des Chefs geküßt hat: Kein Problem “Synapsen-Tilt”!
So gibt es bestimmt noch viele, viele, schöne, gute und wunderbare Anwendungsbeispiele für das neue Wort “Synapsen-Tilt“.
Ich aber wundere mich, wie genau das griechische Sprichwort zutrifft, das angeblich von Aristoteles stammen soll:
Γερασκω αει διδασκαμενος! Oder: Man lernt nie aus!!
Buike Musik And Science